Die AK Bříza & Trubač hat zu Gunsten ihres Klienten in einem Schiedsverfahren vor dem Internationalen Schiedsgerichtshof London (LCIA) einen Schiedsspruch in Höhe von $ 3,8 Mio. (mehr als 90 Mio. CZK) gewonnen. Das Schiedsverfahren wurde in englischer Sprache geführt und betraf einen komplexen Streit bezüglich einer grenzüberschreitenden Transaktion mit Erdölderivaten. Der Schiedsverfahrensteam der B&T, geleitet von Petr Bříza, musste sich hierbei mit diversen Rechtsfragen (des Kollisionsrechts wie auch des materiellen Rechts) auseinandersetzen, welche die Rechtsordnungen von drei europäischen Staaten betrafen.
Publikováno
7.4. 2016
Das Schiedsspruch ragt im Rahmen der Tschechischen Republik nicht nur damit heraus, dass nur sehr wenige Anwaltskanzleien in der Tschechischen Republik die Möglichkeit bekommen, vor einem so bedeutenden Schiedsgericht wie LCIA zu vertreten; dieser Erfolg der Juristen von B&T ist auch deswegen erwähnenswert, weil das Tribunal dem Klienten neben einem Anspruch auf Schadenersatz auch eine Vertragsstrafe von mehr als $ 1,5 Mio. zuerkannte, d.h. in einer fast derselben Höhe wie der entstandene Schaden war.
In diesem Zusammenhang gilt es zu bemerken, dass B&T ein Renommee im Bereich der internationalen Schiedsverfahren nicht nur dank ihren Erfolgen in Schiedsverfahren wie dieses langfristig gewinnt, sondern auch dank der Vortrags- und Publikationstätigkeit. In letzter Zeit wurde B&T z.B. mit einem Angebot angesprochen, das Kapitel über die Tschechische Republik für ein Buch über das internationale Schiedsverfahrenswesen für Global Legal Insights zu verfassen (das Kapitel haben Petr Bříza und Tomáš Hokr geschrieben, das Buch erscheint im Mai 2016).